Grabstein auf dem Dorotheen-städtischen Friedhof in Berlin-Mitte.
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0 Vorwort zur WWW-Ausgabe
»Es ist ein Irrtum, daß die Toten tot sind«,
sagte Brigitte Mayer, Witwe des im Dezember 1995 verstorbenen
Dramatikers Heiner Müller, jüngst in einem SPIEGEL-Interview.
Heiner Müller lebt weiter.
Gerne äußert man dies über jüngst Gestorbene. Doch nur wenigen kann man in so vielfarbigen
und zahlreichen Nachrufen auf die Spur kommen, wie dies bei einem der größten deutschen Dramatiker
der Nachkriegszeit der Fall ist.
Diese Nachrufe zu untersuchen, sie zu vergleichen, sie zu analysieren,
ihnen Heiner Müllers Werk gegenüberzustellen - dies
war die Aufgabenstellung der vorliegenden Arbeit. Mein
Dank gilt Frau Dr. Ursula Baltz-Otto, Mainz.
Um das Werk eines Künstlers verstehen zu können - sofern dies überhaupt möglich ist
- bedarf es vermutlich jahrelangen Kennenlernens. Für das Werk des Dramatikers Heiner Müller
gilt dies im besonderen. Sein Tod war Anlaß meiner kurzen Beschäftigung
mit ihm - seine Stücke und Gedichte scheinen eine intensive
Auseinandersetzung wert zu sein. Nicht nur gestern, nicht nur
heute. Brigitte Mayer: »Die Texte von Müller sind
für die Zukunft geschrieben..«
Über Anmerkungen, Ergänzungen zu den Links und einen
Hinweis darauf, daß diese Seiten gelesen wurden freut sich: David Reitter
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